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7.7 Spezielle Effekte (Erklärung am Bild)
Auswirkungen auf die Gesundheit (aus einem Kundenprojekt
Vor allem die Grösse der Partikel ist ausschlaggebend dafür,
  1.  ob  Partikel eingeatmet werden und wenn,
  1.  wo  in den Atemwegen ein einmal eingeatmetes Partikel abgelagert wird.
  1. Grössere Partikeln ( grösser als 10 µm ) werden im allgemeinen in der Nase und dem Hals gefiltert und verursachen keine Probleme.
  1. Feinstaub aber, der  kleiner ist als 10 µm  - auch als PM10 bezeichnet -, kann sich in Bronchien und Lungen niederlassen und Gesundheitsprobleme verursachen.
    1. Die 10 µm -Grösse stellt dabei keine strenge Grenze zwischen atembaren und nicht atembaren Partikeln dar, sondern ist ein Wert, auf den sich verschiedene Aufsichtsbehörden weltweit geeinigt haben.
  1. Ähnlich neigen Partikeln, die  kleiner sind als 2,5 µm (PM2.5 dazu, in die Gasaustauschregionen der Lunge einzudringen.
    1. Eine Studie, erschienen in der Zeitschrift der amerikanischen Medizinischen Vereinigung, belegt, dass PM2.5 zu hohen Ablagerungen in Arterien führt. Dadurch werden Gefässentzündungen und Arteriosklerose begünstigt, also ein Verhärten der Arterien, was wiederum zu Herzanfällen und anderen Herz-Kreislauf Problemen führen kann.
  1. Sehr kleine Partikeln ( < 0,1µm ) können die Lungen durchqueren und sogar in andere Organe eindringen.

    Diese Partikeln, mit weniger als 0,1 µm Durchmesser, können auf das Herz-Kreislaufsystem noch zerstörender wirken.
    1. Es gibt Beweise, dass Partikel, die kleiner sind als 0,1 µm, Zellmembranen durchqueren und in andere Organe einschliesslich des Gehirns abwandern können.

      Es ist auch darauf hingewiesen worden, dass Feinstaub ähnlichen Gehirnschaden verursachen kann, wie die Alzheimer - Erkrankung.
    1. Partikeln, die von modernen Dieselmotoren (allgemein gekennzeichnet als Dieselfeinstaub, oder DPM) sind normalerweise in der Grössenordnung von 0,1 µm. Ausserdem haben diese Russ-Partikel auch krebserregende Bestandteile auf ihrer Oberfläche absorbiert, wie zum Beispiel Benzopyren.

      Es wird deutlich, dass die gesetzgebenden Grenzwerte für Motoren, die sich vor allem auf die ausgestossene Masse beziehen, nicht das richtige Mass für das Gesundheitsrisiko sind.

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Ein Autorentool stellt sich vor
1Lernen mit diesem Kurs
2Einführung
3Seitentypen
4Fragetypen Teil I
5Fragetypen Teil II
6Weitere Funktionen
7Aus der Toolbox von Balog
8Abschlusstest mit Zertifikat
9Ihr Zertifikat!
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