aus rechtlichen Gründen:
Natürlich ist jeder verpflichtet, sich an die bestehenden Gesetze zu halten.
Unternehmensleitungen unterliegen aber noch einem weiteren Grundsatz:
Sie müssen dafür sorgen, dass Gesetze und Vorschriften durch ihre Mitarbeiter eingehalten werden.
Dazu haben sie Aufsichtspflichten, die sie natürlich nicht persönlich vor Ort erfüllen können. Aber sie sind verpflichtet Strukturen zu schaffen, die Verstösse verhindern oder zu mindestens erschweren.
zur Verhinderung von Imageschäden:
Verstösse durch Unternehmen werden heute viel offener, ausführlicher und langwieriger in der Öffentlichkeit diskutiert.
Der daraus erwachsene Imageschaden kann immens sein und dem Unternehmen schwer zusetzen.
aufgrund der wachsenden ethischen Anforderungen:
In den Medien und in der Öffentlichkeit werden ethische Fragen und Problemstellungen zunehmend diskutiert. Man denke nur an den Wandel, den der Umweltschutz in den letzten Jahrzehnten erfahren hat.
für die eigene Unternehmenskultur:
Nicht zuletzt prägt ein Verhaltenskodex auch die eigene Unternehmenskultur. Er kann also helfen, ein bestimmtes Klima in einem Unternehmen als erstrebenswert zu bezeichnen.